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+++ Großbrand +++ PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: hp   
Donnerstag, den 13. Februar 2014 um 23:08 Uhr

14.02.12brauereistartHeute kam es zu einem komplizierten Großbrand im Gebäudekomplex der ehemaligen Brauerei an der Glauchaer Straße. Gegen 10.00 Uhr wurde der Löschzug der Südwache auf Grund einer gemeldeten Rauchentwicklung alarmiert und traf wenige Minuten später am Einsatzort ein. Der Einsatzleiter erkannte eine leichte Rauchentwicklung in einem leerstehenden Gebäude. Da das gesamte Gelände auf Grund seiner Baufälligkeit als Gefahrenbereich betrachtet werden musste, wurden die Einsatzfahrzeuge zunächst auf einem gegenüberliegenden Parkplatz in Bereitschaft versetzt. Der Einsatzleiter setzte eine Trupp zur Lageerkundung ein. Vorsichtig gingen die Einsatzkräfte in den Gefahrenbereich vor. Viele Schächte, Keller und offene Kanaleinläufe sind kaum zu erkennen. Der erfahrene Gruppenführer konnte einen Brand im Kellerbereich lokalisieren. Ein Hilfeleistungslöschfahrzeug ging in Stellung und bereitete einen Löschangriff vor. Weitere Kräfte der Hauptwache sowie ein Rettungswagen wurden angefordert. Nach dem ausreichende Reservekräfte sowie eine stabile Wasserversorgung zur Verfügung standen, ging der erste Trupp unter Atemschutz zum Innenangriff vor. Nach wenigen Minuten wurde dem Einsatzleiter über Funk mitgeteilt, dass der Brand sich über mehrere Untergeschosse ausgebreitet hatte. Die Sichtverhältnisse waren durch Rauch und Staub eingeschränkt. Kurze Zeit später ging ein weiterer Trupp mit einem C-Rohr zur Unterstützung des Angriffstrupps vor. Der Gruppenführer  des Angriffstrupps koordinierte den Innenangriff über 2 Ebenen. Bei der Kontrolle angrenzender Bereiche wurde ein weiterer Brandherd in einem Obergeschoss aufgefunden. Zur Bekämpfung der Flammen musste ein dritter Trupp zum Innenangriff eingesetzt werden. Der Einsatzleiter forderte weitere Kräfte und Mittel an. Das Einsatzleitzentrum alarmierte die freiwillige Feuerwehr der Ortsteile Neustadt und Passendorf. Diese unterstützen die Löscharbeiten mit 3 Atemschutzgerätetrupps. Nach mehr als einer Stunden konnten die Flammen im dem ausgedehnten Kellerbereich unter Kontrolle gebracht werden. Die erschöpfen Einsatzkräfte wurden abgelöst und mit Essen und Getränken versorgt. Unterdessen wurde die Situation vom Einsatzleiter und seinen Gruppenführern  neu bewertet. Eine weitere Ausbreitung konnte erfolgreich verhindert werden. Jedoch hatten sich zahlreiche Glutnester tief in den Unrat gebrannt. Ein Schaumeinsatz wurde verworfen, da dieses Löschmittel bei glutbildendem Brandmaterial keinen Erfolg versprach. Das Freilegen der Glutnester war ebenfalls nicht möglich, da die Einsatzkräfte nicht heran kamen. Nach einer kurzen Absprache wurde unter hohem Druck Netzwasser eingesetzt.  Nach und nach gelang es einzelne Glutnester zu erreichen und abzulöschen. Die Arbeiten waren mühsam und anstrengend. Gegen 15.30 Uhr konnten die Löscharbeiten beendet werden. Es kamen insgesamt 34 Einsatzkräfte mit 9 Einsatzfahrzeugen zum Einsatz. Der Einsatzleiter bedankt sich bei allen eingesetzten Einsatzkräften für ihre erfolgreiche Arbeit.

Fotos:

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