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+++ Gasausströmung +++ PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: sk   
Montag, den 02. November 2015 um 20:58 Uhr

vor dem HausKurz nach 12 Uhr kam es in einem Gebäude in der Pekinger Straße, bei Bauarbeiten, zu einer Gasausströmung größeren Ausmaßes. Die Bauarbeiter hatten umgehend die Baustelle verlassen und die Feuerwehr informiert. An der Einsatzstelle angekommen, kontrollierte der Angriffstrupp den Bereich im Keller. Bereits vor dem Haus waren Strömungsgeräusche zu vernehmen, die mitgeführten Explosionsgrenzenmessgeräte schlugen auf der Kellertreppe Alarm. Im Keller wurden außerdem angeschlossene und betriebsbereite Elektrogeräte vorgefunden. Mittels explosionsgeschützer Funkgeräte wurde sofort der Einsatzleiter über die Situation informiert. Dieser forderte einen weiteren Löschzug der Hauptfeuerwache nach und befahl die sofortige Evakuierung des Nachbargebäudes sowie die weiträumige Absperrung. Betroffen davon war auch die Kaufhalle an der Vogelweide sowie der Straßenbahnverkehr in der südlichen Elsa-Brändström-Straße. In Absprache mit Gasstördienst und Feuerwehr schaltete die Energieversorgung den Strom im ganzen Viertel ab. Dadurch sollte eine mögliche Zündquelle eliminiert werden. Nun musste noch die Gaszufuhr zum Gebäude unterbrochen werden. Leider gab es kein Abstellventil vor dem Gebäude, so dass an drei Stellen im Umkreis der Boden aufgebaggert werden musste, um die Gasleitung an diesen Stellen provisorisch abzudichten und den Zustrom zur Leckage im Keller zu unterbinden. Diese Arbeiten nahmen mehrere Stunden in Anspruch, die betroffenen Anwohner hatten überwiegend Verständnis für die Situation. Ein Messtrupp bestehend aus Kollegen der Feuerwehr und Mitarbeiter des Gasstördienstes kontrollierten abschließend die betreffenden Gebäude und Bereiche. Dabei konnten keine explosionsfähigen Gas-Luft-Gemische festgestellt werden. Daraufhin wurde die Absperrung gelockert, der Strom wieder zugeschaltet. Nachdem auch vor dem Gebäude der Fußweg aufgebaggert wurde, konnte die Zuleitung zum Gebäude fachmännisch dicht gesetzt werden. Erst jetzt war ein "Normalbetrieb" möglich. Die Feuerwehr beendete fast 6 Stunden später ihren Einsatz gegen 18 Uhr. Eine Explosion konnte verhindert werden.

 
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