Männer und Frauen, die sich für eine Laufbahn im feuerwehrtechnischen Dienst bewerben, müssen neben allgemeinen Überprüfungen einen physischen Eignungstest absolvieren. Auf Grund der hohen körperlichen Belastungen, die Einsatzkräfte bei der Abwehr von Gefahren für öffentliche Rechtsgüter ausgesetzt sind, ist eine allgemeine Fitness sowie Kraft und Ausdauer eine absolute Voraussetzung für die Tätigkeit eines Berufsfeuerwehrmannes. Die sportlichen Überprüfungen wurden bisher von den einzelnen Berufsfeuerwehren zusammengestellt und vorbereitet. Dabei kam es Regional zu erheblichen Unterschieden in Bezug auf die Disziplinen und den entsprechenden Mindestanforderungen. Dieser Umstand war für die Bewerber nicht zufriedenstellend, da diese zum Teil an einzelnen sportlichen Normen scheiterten, die bei anderen Berufsfeuerwehren gar nicht verlangt wurden.  Die Sporthochschule Köln hat in einer Forschungsarbeit die körperliche Belastung von Feuerwehrmännern untersucht und entwickelte auf Grundlage der Ergebnisse einen physischen Eignungstest für Berufsfeuerwehren. Viele Feuerwehren in Deutschland nutzten diese Empfehlung und reformierten ihre Sporttests. So auch die Berufsfeuerwehr Halle (Saale). Schon im laufenden Bewerbungsverfahren wird der neue Sporttest zur Anwendung kommen. Der Ablauf, die Kriterien sowie die geforderten Mindestnormen der sportlichen Überprüfung sind im Detail auf der Internetpräsentation der Feuerwehr Halle (Saale) hinterlegt, um allen Bewerbern eine entsprechende Vorbereitung zu ermöglichen.

Physischer Eignungstest der Feuerwehr Halle(Saale)