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+++ Brand bei der Polizei +++ PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: mj   
Mittwoch, den 11. Juli 2012 um 17:23 Uhr

12.07.10polizeiAm Dienstag alarmierte das Einsatzleitzentrum 15:10 Uhr den Löschzug der Hauptwache in den Stadtteil Frohe Zukunft. Alarmstichwort - Brand einer Lagerhalle -. Bereits auf der Anfahrt konnten schwarze Rauchwolken wahrgenommen werden. Bereits auf der Anfahrt wurden durch den Zugführer Vorbefehle an die taktischen Einheiten gegeben . Am Einsatzort, eine ca. 20x40m große Lagerhalle die der Polizei als Versorgungslager und Schießanlage diente, konnten an verschiedenen Stellen des Daches Flammen wahrgenommen werden. Gasflaschen, welche sich noch auf dem Dach befanden, stellten eine erste Gefahr dar. Eine Dachdeckerfirma hatte Arbeiten an der Lagerhalle durchgeführt.

Unter schweren Atemschutz ging ein Trupp zum Innenangriff und ein weiterer Trupp über die Drehleiter zur Brandbekämpfung vor. Nach einer Lageerkundung und Befragung Anwesender durch den Einsatzleiter und Zugführer Sascha Heier, konnte zunächst nicht geklärt werden, ob sich noch Munition in dem Gebäude befand. Die Trupps mussten sich darauf einstellen, dass sich im Gebäude möglicherweise Munition befindet. Dann bekam der Einsatzleiter die Information, dass die Wasserversorgung schwierig wird. Sofort wurden erste Kräfte der Südwache nachalarmiert. Wechsellader mit Abrollcontainer Schlauch/Rüst, HLF II und DL rollten zum Einsatzort. Das Feuer zu löschen wurde dadurch erschwert, dass sich durch herabtropfendes Styropor immer neue Brandherde entwickelten und eine stabile Wasserversorgung noch nicht vorhanden war. Es mussten weitere Kräfte alarmiert werden. HLF I der Südwache, FF Diemitz und die FF Halle/Neustadt. Gegen 16:20 Uhr stand eine stabile Wasserversorgung über lange Wegstrecke. Es wurden 2 Brandabschnitte gebildet. Einer durch die Kräfte Hauptwache und einer durch die Kollegen der Südwache. Die Kräfte der Freiwilligen Wehren wurden zugeteilt. Es waren nun 4 Trupps unter schwerem Atemschutz im Einsatz und zwei Monitore wurden auf das Gebäude gerichtet. Jetzt bekam man auch die Meldung, dass sich im Gebäude keine Munition befindet. Erleichterung ging um, Gefahr brachten nur noch die Gasflaschen, welche vom Dach der Halle bereits gesichert wurden. Diese wurden gekühlt und beobachtet. Im Gebäude stellte das herabtropfende Styropor eine große Gefahr für die Einsatzkräfte dar. Durch den dichten drückenen Qualm arbeiteten sich die Kräfte im Inneren der Lagerhalle vor. Immer wieder mussten sie zurückweichen, um neuen Brandherde zu eleminieren. Die extreme Hitze in der Halle und die hohen Sommertemperaturen brachten die Einsatzkräfte ans Limit. Nachdem noch Teile des Daches mit der Kettensäge geöffnet und aufgenommen wurde, konnte man 17:55 Uhr melden, dass das Feuer unter Kontrolle ist. 19:58 Uhr konnte die Einsatzstelle übergeben werden, mit der Maßgabe, dass um 22 Uhr eine Nachkontrolle gemacht wird.

Fotos

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